Schildbürga lässt grüßen!
Angesichts der Berge an Material, stellt sich unweigerlich die Frage:
Wohin damit?
Um was geht es?
Im Zuge der Neuerrichtung der Eisenbahnunterführung Flurgasse sowie der Umleitung des Liebochbachs knapp 200 Meter entfernt davon, wurden in den letzten 5 Monaten geschätzte 500 LKW-Ladungen Erde angehäuft.
Um zunächst einmal Geld zu sparen (so war damals die Erklärung dafür), wurde dieses Material gesammelt auf einer Wiese neben den dort erbauten Häusern angehäuft. Es sollte dann sobald als möglich entfernt werden. Teilweise sind diese Haufen bis zu 10 Meter hoch.
Nach Rückfrage letzte Woche bei der Bauleitung wurde erklärt, " .. man wisse nicht wohin mit der Menge an Material .. "
Klingt weder zuversichtlich noch als dass diese Erdmenge in nächster Zukunft entfernt werden würde!
Aktuell begünstigt die Lage das Wetter - seit Monaten fast keine Niederschläge. Alles staubtrocken. Doch sobald der Regen kommt - und der kommt mit Sicherheit - wird das Erdmaterial teilweise abgetragen werden und die angrenzenden Gärten überschwemmen.
Noch schlimmer: die Häuser welche einen Keller haben, müssen mit Überschwemmungen rechnen. Denn die hohen Erdhaufen ziehen naturgemäß das Wasser an - somit auch der Wasserspiegel steigen wird!
Und damit das Ganze endgültig zur Farce wird, soll in den kommenden 2 Wochen die neue Fahrbahndecke asphaltiert werden - so quasi als "Wahlgeschenk" - oder Herr Bürgermeister?
Wenn also dann irgendwann einmal diese Erdmassen entfernt werden, fahren die schweren LKWs über die neue Fahrbahndecke - kaum anzunehmen, dass diese keine Schäden davon tragen wird.
Ist daher damit zu rechnen, dass nach der Entsorgung die Fahrbahndecke wieder saniert werden muss - sind ja nur Steuergelder.
Detail am Rande: aktuell fahren wieder täglich die LKWs mehrmals am Tag. Sie bringen tonnenweise Schotter um für die neue Straße den Untergund vorzubereiten.
Doch anstatt Erde mitzunehmen, fahren sie wieder leer zurück!
Angeblch sei die Mitnahme gesetzlich verboten - ein Schildbürgerstreich wie er im Buche steht.